Sonntag, 4. Dezember 2011

Koblenz Entschärfung der Luftmine geglückt

 
Erstes Aufatmen in Koblenz: Experten des Kampfmittelräumdienstes haben eine britische Luftmine und eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht. Das teilte die Stadt Koblenz mit. Ein Tarnnebelfass muss indes noch entschärft werden.
Die Bomben waren wegen des außergewöhnlich niedrigen Wasserstandes des Rheins in dessen Uferbereich gefunden worden. Wegen der Bomben-Entschärfung musste fast die Hälfte der Bevölkerung von Koblenz ihre Wohnungen und Häuser verlassen.
Etwa 45.000 Menschen wurden dazu aufgefordert, die Sperrzone im Umkreis von 1,8 Kilometern um den Fundort der Bomben zu räumen. Nach Behördenangaben war es die größte Evakuierung wegen eines Blindgängers seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Verkehrschaos bleibt aus

Sonderbusse brachten die Menschen in die Notunterkünfte. Viele nutzen die Gelegenheit, um Verwandtschaft oder Freunde zu besuchen. Auf den Bundesstraßen rund um Koblenz war am Sonntagmorgen viel los, ein Verkehrschaos blieb aber aus.
Die Einsatzkräfte kontrollierten im Anschluss, ob wirklich alle Bewohner ihre Häuser verlassen hatten. Auch ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera flog das Gebiet ab. Bei anderen Bombenentschärfungen hatten sich immer wieder Menschen geweigert, ihr zu Hause zu verlassen. In Koblenz hatte laut Polizei eine Familie die Evakuierung verschlafen. Koblenz gleicht derzeit einer Geisterstadt.



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