Wenn diese koronalen Massenauswürfe - bestehend aus elektronisch geladenen Teilchen - in Richtung Erde peitschen, kann unsere Sattelitenkommunikation und Stromversorgung beeinträchtigt werden. Sogar flächendeckende Stromausfälle sind möglich. Für Dieter Broers und Jürgen Schmidt sind dies aber nicht die einzigen Auswirkungen eines turbulenten „solaren Wetters“.
Die wohl bekannteste und schönste Auswirkung der Sonnenwinde sind die farbenprächtigen Polarlichter, diese entstehen durch das Zusammentreffen des protonengeladenen Sonnenwinds mit unserem elektronengeladenen Erdmagnetfeld. Bei besonders stürmischem „kosmischem Wetter“ kann dieses Phänomen sogar bis nach Norddeutschland dringen.
Bei starken Sonnenwinden, die tief in das schützende Erdmagnetfeld eindringen, sind die Folgen für den Menschen drastischer. Die elektrisch geladenen Teilchen können bei elektronischen Geräten Schäden anrichten. Als besonders gefährdet gelten der Flugverkehr, die Satellitenkommunikation und sogar die Stromversorgung. Ein großer magnetischer Sturm, der durch das Erdmagnetfeld dringt, hätte in unserem elektronischem Zeitalter wohl verheerende Auswirkungen.
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